Podium Urbane Landwirtschaft

Mit grosser Freude dürfen wir dir an dieser Stelle unsere Podiumsreihe zur urbanen Landwirtschaft mit hochkarätigen Fachreferentinnen und Fachreferenten vorstellen. Sie besteht aus drei Veranstaltungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Anmeldungen nehmen wir gerne an info@stadtgruen.jetzt oder via Kontaktformular entgegen.

2. Teil: Gemeinschaftsgärten und Solidarische Landwirtschaft

In der zweiten Veranstaltung unserer Reihe, die am 22. Oktober 2025 ab 18:30 Uhr im Kulturpark stattfinden wird, wenden wir uns der Analyse der sozialen Dimension urbaner Landwirtschaftsprojekte zu, deren Beitrag zur Gemeinschaftsbildung und die Anwendung regenerativer Anbaumethoden.

Programm

  • 17:45 – 18:30 Uhr: Mitgliederversammlung des Vereins Stadtgrün (Einlass ab 17:30 Uhr)
  • 18:30 – 19:00 Uhr: Eintreffen und Begrüssung Podium «Urbane Landwirtschaft – Gemeinschaftsgärten und Solidarische Landwirtschaft«

Referate 19:05 – 19:45 Uhr:

  • Referat Praxis der solidarischen Landwirtschaft von Tina Siegenthaler. Sie ist Landwirtin, Mitbegründerin der Kooperative Ortoloco und Mitglied der Betriebsgruppe auf dem Fondlihof.
  • Referat Der sozialintegrative Gemeinschaftsgarten der Baugenossenschaft «Mehr als Wohnen» im Hunzikerareal von Doris Tausendpfund. Sie ist Forschungsgruppenleiterin der Pflanzenverwendung an der ZHAW und war Prozessleiterin des Gemeinschaftsgartens im Hunzikerareal.

Podium 19:55 – 20:30 Uhr

  • Podiumsdiskussion mit den Referentinnen und zusätzlich mit Tobias Langenegger, Ökonom, SP-Kantonsrat und Stadtratskandidat, sowie Marlies Wächter, Fachbereichsleiterin für Immobilien, Gärten und Pachten bei Grün Stadt Zürich.

Apéro ab 20:30 Uhr

1. Teil: Urban Farming

Im ersten Teil unserer Reihe untersuchten wir neue Anbaumethoden und Technologien für den Pflanzenbau in urbanen Innen- und Aussenräumen. Wir wollen wissen, welche Methoden die grössten Potenziale besitzen und welche Herausforderungen sich den Firmen bieten, die in diesem Bereich tätig sind. Expertinnen und Experten berichteten aus Sicht der Forschung und aus Sicht der Praxis.

Der Anlass fand am 17. Juni 2025 im Kulturpark statt. Im Video können Sie die Veranstaltung nochmals anschauen.

Microgreens von Umami (Foto: Stefan Günther)

Programm

  1. Referat «Zukunft der urbanen Landwirtschaft: Aquaponik und Vertical Farming im Fokus» von Prof. Dr. Ranka Jung
    Sie leitete bis 2022 das Zentrum Ecological Engineering an der ZHAW. Sie forschte zu naturbasierten Technologien zur Schliessung von Wasser- und Nährstoffkreisläufen durch Systeme wie Aquaponik, Hydroponik und Aquakultur – mit Fokus auf ihre urbane Integration. Sie ist Gründerin der Ecotechnology Consulting GmbH.
  2. Referat «Urban Farming neu gedacht – Unterirdische Landwirtschaft im Versuchsstollen Hagerbach und globale Fallbeispiele» von Antonia Carnaro
    Sie engagiert sich für die nachhaltige und zukunftsorientierte Nutzung des unterirdischen Raums. Als Leiterin des Bereichs Underground Space bei Amberg Engineering gestaltet sie internationale Projekte zur urbanen Integration unterirdischer Infrastrukturen im Rahmen von ITACUS und doziert an der ETH zum Thema „Planning of Underground Space“.
  3. Referat «Urban Farming bei GreenState» von Arsenjie Grgur
    Er ist Gründer und CEO der GreenState AG, einem Schweizer Unternehmen für modulare, vertikale Landwirtschaft, das seit 2021 KI-gestützte Betriebssysteme zur Optimierung globaler Anbaubedingungen entwickelt. Er verfügt über einen MBA in International Management sowie ein Harvard-Zertifikat in Digitaler Transformation mit Fokus auf Agilität, Plattformen und KI.
  4. Podiumsdiskussion mit den ReferentInnen und zusätzlich mit Michel Roux, Agrarökonom der ETH Zürich und Mitgründer des Ernährungsforums Zürich, sowie Anna Schindler, Direktorin Stadtentwicklung Zürich.
  5. Apéro
 

3. Teil: Nischen und Zwischenräume in der Stadt nutzen

Im dritten Teil, der voraussichtlich im November oder Dezember stattfinden wird, widmen wir uns der Erforschung des Potenzials von Dachflächen, Brachen und Fassaden als Anbaugebiete und deren Beitrag zur Flächennutzungseffizienz in Städten.