Wir pflanzen einen Miniwald in Seebach
Im November 2022 entsteht in Seebach der erste Zürcher Miniwald. Gemeinsam mit Freiwilligen aus der Nachbarschaft verwandeln wir ein Grundstück der Stadt Zürich in ein autarkes kleines Ökosystem im urbanen Raum. Auf der ca. 400 m2 grossen Fläche setzen wir an zwei Tagen rund 1’200 Bäume und Sträucher, die innert drei Jahren zu einem dichten resilienten Wald heranwachsen werden.
Miniwälder oder «Tiny Forests» sind kleine Klimawunder. Sie senken die Umgebungstemperatur, filtern Staub aus der Luft, reduzieren die Lärmbelastung und speichern Regenwasser im Boden. Darüber hinaus bieten sie Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Kleintiere – sind also kleine willkommene Oasen der Biodiversität.
Standort
Grundstück an der Ecke Glattalstrasse und Ausserdorfstrasse, gleich gegenüber dem Sportplatz Katzenbach.
Gemeinschaft
Pflanztage – Impressionen
Spenden
- Konto ltd. auf:
Verein Stadtgrün, 8001 Zürich - IBAN:
CH21 0070 0114 8031 8667 5 - Stichwort:
Spende Projekt Miniwald
Oder einfach den QR-Zahlteil (rechts) scannen. Vielen Dank!
Wer hinter der Arbeitsgruppe Miniwald steht
- Das Grundstück in Seebach wurde uns von der Stadt Zürich für eine unbestimmte Zeit zur Verfügung gestellt und unterstützt das Projekt zur Hitzeminderung in der Stadt Zürich. Grün Stadt Zürich übernimmt die Kosten für die Baumsetzlinge sowie Bodenvorbereitung und beteiligt sich massgeblich am Projekt.
- Für die Planung und Koordination ist die Arbeitsgruppe Miniwald des Vereins Stadtgrün verantwortlich.
Projektverantwortliche:
Beatrice Häsler
Seit Teenagerzeit begeisterte Hobbygärtnerin. Mutter einer klimabewegten Tochter, Heilpraktikerin, Ausbildung Permakultur.
Katharina Schlatter
Auf dem Land aufgewachsen. Ich liebe die Stadt, aber mir fehlt der Wald. Spezialistin für Kommunikation und Content-Strategie. www.katharinaschlatter.ch
Auch wenn uns Nachhaltigkeit schon immer wichtig war, hat uns die Klimabewegung so richtig wachgerüttelt. Das Engagement vor allem der jungen Generation hat bei uns das Bedürfnis geweckt, aktiv zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Das schiere Ausmass der Klimakatastrophe löst bei vielen Ohnmacht aus. Doch es gibt auf lokaler Ebene viele Lösungen, die zusammengenommen viel bewirken können. Das ist es, was wir wollen, gemeinsam mit Menschen im Kleinen regionale Projekte gegen die Klimakrise und dessen Auswirkungen umsetzen.
Das Konzept «Tiny Forest»
Im Vergleich zu konventionellen Forstprojekten wachsen Miniwälder schneller, sind dichter und bieten mehr Biodiversität. Auf einer relativ kleinen Fläche werden verschiedene heimische Baumarten und Sträucher so gepflanzt, dass sie im reifen Stadium einen dichten «mehrstöckigen» Bewuchs bilden. So entsteht bereits nach drei Jahren ein resilientes, autarkes Ökosystem, das keine weitere Pflege mehr benötigt.
Mehr Informationen
- Plant Native Trees, Recreate Forests to Protect the Future: Respected Ecosystem Scientist Akira Miyawaki
- Shubhendu Sharma, Afforestt: Ein kleiner Wald kann überall wachsen
- How to make a mini forest with Miyawaki method
- Miniwald-Projekte von Citizens Forests
Der Miniwald in den Medien
Partner
- Migros-Kulturprozent
